Für die 9. und 10. Klassen fand am gestrigen Donnerstag ein Vortrag über das wissenschaftlich vielseitig diskutierte Turiner Grabtuch statt. Herr OStD Jehl, seit August 2021 Direktor der Schulstiftung der Diözese Regensburg, beschäftigt sich bereits sehr lange mit dem Grabtuch von Turin. Für seinen Vortrag in der Mittelschule Oberroning hat er ein Faksimile in Originalgröße von über 4m Länge dabei. Begeistert erzählt er den Schülerinnen und Schülern sowie den anwesenden Lehrkräften von den vielen Forschungsergebnissen zur Datierung und Entstehung des Tuches. Schritt für Schritt vollzieht er mithilfe seiner Zuhörerschaft nach, wie es sehr hoher Wahrscheinlichkeit nach zu diesem Abdruck gekommen sein muss. Beispielsweise gehen die von einem Kriminologen gefundenen Pollenfunde eindeutig auf eine Region um die Stadt Jerusalem zurück. Auch dass die Abdrücke des Leichnams Spuren von Geißelung aufweisen und dass vorhandene Blutflecken auf Nagelwunden schließen lassen, zeigt er auf. Eine Radiokarbonuntersuchung, welche 1988 durchgeführt wurde, zweifelt er an. Er verweist am Ende nochmals auf kunsthistorische Beweise, die sich durch eine sehr große Übereinstimmung von Bibeltext und Bildern aus früherer Zeit aufzeigen lassen.
Am Ende seines Vortrages steht für Günther Jehl fest, dass es sich beim Turiner Grabtuch mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit um ein authentisches Zeugnis des Todes und der Auferstehung Christi handeln könne. Es sei jedem selbst überlassen, noch einmal darüber ins Gespräch und zum Nachdenken zu kommen. Rektor Benedikt Utz bedankt sich im Anschluss für den aufschlussreichen Vortrag bei OStD Günther Jehl mit einem Metallkreuz, welches von einem Schüler der Mittelschule hergestellt wurde.
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