Abschlusstag 2024

Mit einem großen Festakt am Vormittag und dem Abschlussball am Abend ging am Samstag für 77 Abschlussschüler der Mittelschule Oberroning die Schulzeit zu Ende. Die beiden neunten Klassen und die Klasse M10 wurden ins Berufsleben entlassen. Rektor Benedikt Utz freute sich, dass 86 Prozent den Quali oder den mittleren Schulabschluss bestanden hatten.

Der Festakt am Vormittag begann mit einem Gottesdienst, zelebriert vom Rottenburger Vikar Pater Sijo Anthony Vembilly. Im Anschluss traf man sich zur Zeugnisverleihung im Garten des ehemaligen Oberroninger Klosters. Für die Stadt Rottenburg war dazu Angelika Aiwanger, ihres Zeichens dritte Bürgermeisterin und Kreisrätin, gekommen. Sie lobte die großartige Leistung eines bestandenen Abschlusses und meinte: „Dahinter stehen viele Höhen und Tiefen und viel Durchhaltevermögen“. Die Jugendlichen würden nun ein Ticket für die Zukunft in den Händen halten.



Beate Rückert erklärte den Absolventen als Vorsitzende des Elternbeirates: „Das Lernen hört mit dem Schulabschluss nicht auf.“ Rektor Benedikt Utz meinte: „Für euch ist die Schule nicht nur für heute aus, sie ist ganz aus, es beginnt ein neuer Lebensabschnitt.“ Der Jahrgang, den man nun verliere, sei aufgeweckt, engagiert, ideenreich, aber zum Teil auch „tiefenentspannt“ gewesen. Die ganze Lehrerschaft der MS Oberroning verabschiedete sich bei den Absolventen mit einem Lied. „In Oberroning“ sagen sie zur Melodie von „Über den Wolken“ und berichteten dabei auch von den Abschlussfahrten.

Zuerst erhielten die Schülerinnen und Schüler der Klasse M10 ihre Zeugnisse über den mittleren Schulabschluss. Sophie Rückert lies dabei die letzten Jahre nochmal Revue passieren. Ihre Klassenlehrerin Sabine Moreis sagte: „Nicht nur euer erlangtes Wissen ist wichtig, auch Erfahrungen, Freundschaften und Herausforderungen haben euch geprägt.“ Rektor Benedikt Utz ehrte Sophia Franz (1,4) und Sophie Rückert (1,5) als Jahrgangsbeste.

Für die neunten Klassen sprachen Jule Knodt, Nepomuk Heil (beide 9a) und Dominik Ott und Raphael Bauer (beide 9b). Alle betonten, dass sie die Schulzeit vermissen werden, auch wenn es nicht immer leicht war. Karin Edenhofer, Klassenlehrerin der 9a bezog sich in ihrer Rede auf den Rapper Apache 207, der auf seinem Lebensweg viele Rückschläge meistern musste. Man dürfe auch Fehler machen, aber man müsse danach die richtigen Entscheidungen treffen, wie man mit den Fehlern umgeht. Alexander Reichmann, Klassenlehrer der 9b, riet seinen Schülern: „Ihr müsst motiviert sein, ihr müsst Freude haben, an dem was ihr tut, dann werdet ihr auch Erfolg haben.“ Als Klassenbeste wurden ausgezeichnet aus der Klasse 9a Elias Zentner (1,8) und Leon Zirngibl (1,9) und aus der Klasse 9b Jan Ostermeier (1,2 – auch Jahrgangsbester) und Niklas Teucher (1,6).

Am Abend traf man sich dann im Haus der Generationen in Mallersdorf und dort ließ man den Tag beim traditionellen Abschlussball ausklingen.